Komplexe PTBS bewältigen: Raus aus dem Trauma-Sog und zurück ins Leben

Stell dir vor, du bist auf einem stürmischen Meer ohne sicheren Hafen. Die Wellen schlagen über dir zusammen – Erinnerungen, Gefühle, Ängste. Du weißt nicht, wann die nächste Welle kommt oder wie du dich davor schützen kannst. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit begleitet viele Menschen mit komplexer PTBS (kPTBS), die sich an mich wenden. In meinen Trainings lernen sie, wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren und innere Stabilität zu finden.

Warum du immer wieder leidest – und was dir wirklich hilft

Menschen mit komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung (kPTBS) erleben häufig, dass sie von intensiven Erinnerungen und überwältigenden Gefühlen heimgesucht werden. Dies liegt daran, dass traumatische Ereignisse das Gehirn und das Nervensystem nachhaltig beeinflussen. Während des Traumas kommt es zu einer Überforderung der normalen Fähigkeit zur Informationsverarbeitung. Um sich zu schützen, spaltet das Gehirn die traumatischen Erinnerungen oft ab, wodurch sie nicht als einheitliches Ganzes gespeichert werden.

Stattdessen werden sie in fragmentierter Form im impliziten Gedächtnis abgelegt. Das bedeutet, dass sie nicht bewusst abrufbar sind, sondern sich in Form von plötzlichen Bildern, Körperempfindungen oder intensiven Emotionen äußern. Diese fragmentierten Erinnerungen können durch bestimmte Auslöser, sogenannte Trigger, reaktiviert werden. Dadurch fühlen sich Betroffene plötzlich so, als würden sie das Trauma erneut erleben – obwohl sie eigentlich in Sicherheit sind.

Zudem kann das Nervensystem in einem Zustand ständiger Alarmbereitschaft verbleiben, was zu einer erhöhten Reizbarkeit und Schreckhaftigkeit führt. Diese Übererregung trägt dazu bei, dass Betroffene immer wieder von Stress und alten Gefühlen überwältigt werden.

Das Verständnis dieser Mechanismen ist ein wichtiger Schritt, um Wege zu finden, die eigenen Reaktionen besser zu steuern und langfristig Linderung zu erfahren. Mein Training hilft dir, genau das zu üben – als wirksame Ergänzung zu deiner Einzel- oder Traumatherapie.

Wenn du unter komplexer PTBS leidest, kennst du es vielleicht: Plötzliche Erinnerungen, die dich aus dem Nichts überfallen. Gefühle von Schuld, Scham oder Angst, die dich in einen Strudel ziehen. Innerer Stress und körperliche Anspannung sind ständigen Begleiter. Beziehungen, die sich distanziert oder unsicher anfühlen, lassen dich noch einsamer fühlen. Vielleicht hast du auch das Gefühl, dass du dich selbst nicht richtig spüren kannst oder von der Welt abgeschnitten bist.

Diese Symptome sind normale Reaktionen auf unnormale, oft langanhaltende traumatische Erlebnisse. Doch auch wenn deine Vergangenheit dich geprägt hat, bedeutet das nicht, dass du für immer in diesem Kreislauf gefangen bleiben musst.

Ein wichtiger Schlüssel zur Veränderung ist das Erlernen von Achtsamkeit und  Skills zur Emotions- und Stressregulation und neue sichere Beziehungserfahrungen. Mein Training hilft dir, genau das zu üben – als wirksame Ergänzung zu deiner Einzel- oder Traumatherapie.

Trauma, Flashbacks, emotionale Instabilität: Wie du mit Skills innere Stabilität findest

Flashbacks fühlen sich oft an, als würde die Vergangenheit in die Gegenwart einbrechen. Dein Körper reagiert, als wärst du wieder in Gefahr, obwohl du längst in Sicherheit bist. Auch emotionale Instabilität – plötzliche Wut, tiefe Verzweiflung oder das Gefühl, innerlich taub zu sein – sind häufige Begleiter von kPTBS.

In meinem Training lernst du, diese Zustände besser zu verstehen und mit gezielten Techniken wieder mehr Sicherheit im Erleben deiner Emotionen zu gewinnen und Kontrolle über deine Handlungen. Zum Beispiel helfen dir:

  • Achtsamkeitstechniken, um dich im Hier und Jetzt zu verankern und Trigger bewusst wahrzunehmen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Du kannst wahrnehmen, was jetzt ist. Jetzt ist es sicher. 
  • Nervensystemregulations-Übungen, die dir helfen, aus einem Zustand der Übererregung oder Erstarrung herauszukommen und innere Sicherheit zu finden.
  • Stresstoleranzskills, um schwierige Situationen zu bewältigen, ohne in alte Überlebensmuster zu verfallen.
  • Fertigkeiten zur Stressbewältigung, damit dich starke Emotionen nicht überwältigen und du destruktiven Denk- und Verhaltensmustern nicht mehr willenlos folgen musst.
  • Emotionsregulationsskills, die dir helfen, intensive Gefühle auszubalancieren und konstruktiv mit ihnen umzugehen.
  • Kommunikationsskills, um dich besser in Beziehungen auszudrücken, deine Grenzen zu wahren und Konflikte sicherer zu navigieren.

Viele meiner Teilnehmerinnen erleben bereits nach kurzer Zeit eine spürbare Erleichterung, weil sie endlich Werkzeuge in der Hand haben, um mit ihren Symptomen umzugehen.

Der Weg aus emotionaler Überwältigung und Selbstzweifeln

Komplexe PTBS geht oft mit einem tiefen Gefühl von Selbstzweifeln einher. Vielleicht kennst du das Gefühl, nicht gut genug zu sein oder das Vertrauen in dich selbst verloren zu haben. Vielleicht vermeidest du Beziehungen oder bist misstrauisch, weil du Angst hast, verletzt zu werden.

Das Training unterstützt dich dabei, wieder eine freundlichere und stärkende innere Haltung zu entwickeln:

  • Akzeptanz und Selbstmitgefühl, um dich mit deiner Geschichte und den Folgen anzunehmen, ohne dich weiterhin abzulehnen.
  • Du lernst, dich selbst mitfühlender zu behandeln und wirklich zu unterstützen, wenn es herausfordernd ist.
  • Du erkennst, dass deine Gedanken über dich selbst nicht immer die Wahrheit sind.
  • Du erfährst, wie du dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt stärkst.

Warum deine Vergangenheit dich nicht für immer bestimmen muss

Auch wenn deine Vergangenheit schmerzhaft war, kannst du lernen, nach vorne zu schauen. Dein Gehirn ist anpassungsfähig – es kann neue Wege finden, mit Stress und alten Wunden umzugehen. Dein Nervensystem kann lernen, sich sicherer zu fühlen.

Das bedeutet nicht, dass du „einfach loslassen“ oder „positiv denken“ sollst – sondern dass du mit gezielten Techniken und Übungen die alten Muster Schritt für Schritt durchbrechen kannst- oder ihnen zumindest nicht mehr folgen musst. Und genau das ist das Ziel meines Trainings: Dir Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen du nicht nur überlebst, sondern dein Leben wieder aktiv gestalten kannst.

Wie mein Skilltraining dir helfen kann, dich selbst zu regulieren

Mein Skilltraining ist eine kraftvolle Ergänzung zur Einzeltherapie, weil es dir nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern dir hilft, die gelernten Techniken aktiv zu üben. In der Gruppe kannst du neue Strategien ausprobieren, bekommst Unterstützung und kannst erleben, dass du nicht alleine bist.

Du wirst: ✅ Lernen, dich selbst zu beruhigen, wenn Emotionen dich überwältigen. ✅ Strategien entwickeln, um belastende Erinnerungen zu entschärfen. ✅ Techniken an die Hand bekommen, um deine Selbstwahrnehmung zu stärken. ✅ Werkzeuge nutzen, die dir helfen, wieder Vertrauen in dich und andere aufzubauen. ✅ Durch Achtsamkeit und Selbstmitgefühl einen freundlicheren Umgang mit dir selbst finden. ✅ Dein Nervensystem regulieren, um dich sicherer und stabiler zu fühlen.

Dein erster Schritt: Veränderung ist möglich

Wenn du dich in diesen Zeilen wiedererkennst, lade ich dich ein, den ersten Schritt zu machen. Mein Training gibt dir die Möglichkeit, in einem sicheren Rahmen zu üben, was du brauchst, um dein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Du bist nicht allein – und du musst nicht alles alleine bewältigen. Es gibt Wege aus dem Trauma-Sog, und ich begleite dich gerne dabei, deinen eigenen Weg zu finden.